Georg Franzky Cabral: Und das sind wir

Deutsch-Por­tu­gie­si­sche Fami­li­en­sa­ga aus dem 20. Jahrhundert

Nach­dem sie sich gewa­schen hat­ten, hol­te Hans eine klei­ne Kis­te und ent­nahm ihr eine Foto­gra­fie, auf der vier Sol­da­ten abge­bil­det waren. „Das bin ich, im ers­ten Krieg vor fünf­und­zwan­zig Jah­ren“ sag­te Hans lang­sam und zeig­te auf den ver­wun­de­ten Sol­da­ten und dann auf sich. João erkann­te sich sofort und die Sze­ne am Lager­zaun blitz­te in sei­nem Gedächt­nis auf. „Und das sind wir“ erwi­der­te João auf Deutsch, auf sich und Hans deu­tend. Hans ließ das Bild fal­len, als hät­te es sich in eine glü­hen­de Koh­le ver­wan­delt, und schau­te João ungläu­big an.

Der Roman „Und das sind wir“ erzählt die Geschich­te von João und Hans, ihrer Fami­li­en und ihrer Hei­mat­län­der Por­tu­gal und Deutsch­land über drei Gene­ra­tio­nen im zwan­zigs­ten Jahrhundert.

Vor dem Hin­ter­grund tat­säch­li­cher his­to­ri­scher Ereig­nis­se und wenig bekann­ter Ver­stri­ckun­gen ent­fal­tet Georg Franz­ky Cabral eine Fami­li­en­sa­ga, die zugleich einen tie­fen Ein­blick in die Befind­lich­kei­ten der bei­den Völ­ker gewährt.

Georg Franz­ky Cabral, 1954 in Hil­des­heim gebo­ren, an der Carl von Ossietz­ky Uni­ver­si­tät in Olden­burg Diplom Päd­ago­gik stu­diert, lebt nach vie­len Jah­ren Ber­lin seit 1998 im Algar­ve, Por­tu­gal. Er arbei­tet seit­dem als Rei­se­lei­ter und „Kul­tur­ver­mitt­ler“ im Tou­ris­mus. Sein ers­tes Buch, „Sebas­tião – Eine por­tu­gie­si­sche Geschich­te“, erschien 2019 eben­falls bei mini­fa­nal. Der Autor ist ver­hei­ra­tet und hat mit sei­ner Frau eine Tochter.

Georg Franz­ky Cabral (2022)
© Andre­as Klein-Photography

460 Sei­ten

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ISBN 978–3‑95421–181‑4 (Paper­back) 19,90€

ISBN 978–3‑95421–183‑8 (E‑Book) 9,90€

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