Dirk Friedrich: Portugal und der Erste Weltkrieg.

Ein klei­nes Land im Gro­ßen Krieg.

Die euro­päi­schen Schlacht­fel­der des 1914 aus­ge­bro­che­nen Ers­ten Welt­kriegs lagen weit ent­fernt von Por­tu­gal, wo 1910 die Mon­ar­chie gestürzt und die Repu­blik aus­ge­ru­fen wor­den war. Selbst der jahr­hun­der­te­al­te Ver­bün­de­te Eng­land ver­pflich­te­te das mili­tä­risch schwa­che Land nicht, in den Krieg ein­zu­grei­fen, zumal Por­tu­gal bereits sei­ne afri­ka­ni­schen Kolo­nien gegen deut­sche Über­grif­fe ver­tei­di­gen muss­te. Den­noch woll­ten por­tu­gie­si­sche Poli­ti­ker unter allen Umstän­den, dass ihre Trup­pen an der West­front Sei­te an Sei­te mit den Alli­ier­ten kämpf­ten. Als por­tu­gie­si­sche Sol­da­ten schließ­lich nach Flan­dern ent­sandt wur­den, nahm das Unheil sei­nen Lauf.

Das Buch unter­sucht die Moti­ve des por­tu­gie­si­schen Kriegs­kur­ses eben­so wie sei­ne gra­vie­ren­den Fol­gen, die schließ­lich zum Unter­gang der Repu­blik und zur Ent­ste­hung einer vie­le Jah­re wäh­ren­den Dik­ta­tur beitrugen.

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Dirk Fried­rich ist His­to­ri­ker mit beson­de­rem Augen­merk auf der Geschich­te und Kul­tur Por­tu­gals. 2016 wur­de er an der Juli­us-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg zum Dok­tor pro­mo­viert, in sei­ner Dis­ser­ta­ti­ons­schrift „Sala­zars Estado Novo. Vom Leben und Über­le­ben eines auto­ri­tä­ren Regimes 1930–1974“ unter­sucht er die por­tu­gie­si­sche Dik­ta­tur des 20. Jahrhunderts.

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185 Sei­ten

Inhalts­ver­zeich­nis

Lese­pro­be

ISBN 978–3‑95421–119‑7 (Buch) 17,90€

ISBN 978–3‑95421–120‑3 (E‑Book, mobi ) 9,99€ — noch nicht erhältlich

zur Rezen­si­on in FRANCIA recen­sio 2018/1 (von Ale­jan­dro Acos­ta López)

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