Dirk Friedrich: Salazars Estado Novo in Portugal

Vom Leben und Über­le­ben eines auto­ri­tä­ren Regimes

Vom Beginn der 1930er Jah­re bis 1974 stand Por­tu­gal unter dem Regime des dik­ta­to­ri­schen Estado Novo („Neu­er Staat“), des­sen Auf­stieg und Fall eng mit der Per­son des Wirt­schafts­wis­sen­schaft­lers und über­zeug­ten Katho­li­ken Antó­nio de Oli­vei­ra Sala­zar (1889–1970) ver­bun­den waren.

Die­ses Buch beleuch­tet die Geschich­te des Estado Novo und unter­sucht sei­ne zen­tra­len Merk­ma­le. Aus­ge­hend von der 1910 nach dem Sturz der Mon­ar­chie aus­ge­ru­fe­nen Ers­ten Repu­blik über die 1926 errich­te­te Mili­tär­dik­ta­tur bis zur Insti­tu­tio­na­li­sie­rung des sala­za­ris­ti­schen Regimes wird die Ent­ste­hung des Estado Novo nach­ge­zeich­net. Anschlie­ßend wer­den sei­ne Orga­ni­sa­ti­on, Ideo­lo­gie und außen­po­li­ti­sche Aus­rich­tung unter­sucht, um auf die­ser Grund­la­ge die Rol­le Por­tu­gals in den gro­ßen ideo­lo­gi­schen Kon­fron­ta­tio­nen der 1930er und 40er Jah­re – Spa­ni­scher Bür­ger­krieg und Zwei­ter Welt­krieg – zu ana­ly­sie­ren und die Aner­ken­nung des dik­ta­to­ri­schen Regimes in der eigent­lich demo­kra­ti­sier­ten west­li­chen Nach­kriegs­welt zu ergrün­den. Zuletzt wird dann der Ende der 1950er Jah­re ein­set­zen­de Nie­der­gang des Estado Novo skiz­ziert, der, beschleu­nigt durch die Erhe­bun­gen in den por­tu­gie­si­schen Über­see­be­sit­zun­gen und den Tod Sala­zars, in der Nel­ken­re­vo­lu­ti­on von 1974 mün­de­te, die dem mitt­ler­wei­le ver­al­te­ten Regime ein Ende setzte.

von Dirk Fried­rich

426 Sei­ten

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Namens­re­gis­ter

ISBN 978–3‑95421–111‑1 (Buch) 29,90€

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