Liebesbriefe aus dem Kloster, übertragen von Rainer Maria Rilke
Die flammenden und herzzerreißenden Liebesbriefe einer jungen portugiesischen Nonne an ihre große Liebe, einen französischen General. Das große Leid der Verfasserin: Ihr Liebhaber hat sie verzaubert und ihr Herz erobert, um sie dann zu verlassen. Allein mit ihren Gefühlen, schreibt sie ihre Hoffnung, Verzweiflung und Enttäuschung nieder, während sie unter der Abwesenheit und erloschenen Leidenschaft ihres Verflossenen leidet.
Doch sind die Briefe echt oder handelt es sich um das fiktive Werk eines geschickten Autors? Und wer ist die Urheberin bzw. der Urheber? Lange galt die Portugiesin Mariana Alcoforado, eine Ordensschwester aus Beja, als Absenderin, der Franzose Noël Bouton als Empfänger. Doch dann kamen Zweifel auf.
Die “portugiesischen Briefe” fesseln ihre Leser bis heute. Seit ihrer ersten Veröffentlichung erschienen sie in zahlreichen Übersetzungen und Neuauflagen.
Die insgesamt fünf Briefe beginnen mit großer Leidenschaft und Zuneigung, ehe Glauben und Vertrauen in Zweifel umschlagen und dann zu Hoffnungslosigkeit werden, um ein trauriges und tragisches Ende zu nehmen. Ihrer Faszination konnte sich auch der deutsche Schriftsteller Rainer Maria Rilke (1875–1926) nicht entziehen, der die Briefe schließlich ins Deutsche übersetzte und veröffentlichte.
74 Seiten
ISBN 978–3‑95421–143‑2 (Taschenbuch) 7,90€
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