Italienische Gastarbeiter in Nürnberg 1955–1985

Eva See­lig:

Ita­lie­ni­sche Gast­ar­bei­ter in Nürn­berg 1955–1985

Geglück­te oder miss­glück­te Integration?

Die Dage­blie­be­nen der ers­ten Generation

 

Als im Nach­kriegs­deutsch­land das „Wirt­schafts­wun­der“ sei­nen Lauf nahm, wur­den aus­län­di­sche Arbei­ter zu unver­zicht­ba­ren Hel­fern, die das Arbeits­kräf­te­de­fi­zit aus­gli­chen und die immer stär­ker wach­sen­de Wirt­schaft am lau­fen hiel­ten. Aus Sai­son­ar­bei­tern wur­den Gast­ar­bei­ter, von denen vie­le in Deutsch­land sess­haft wur­den und deren Inte­gra­ti­on Ver­wal­tung und Bevöl­ke­rung vor eine gro­ße Auf­ga­be stellte.

In letz­ter Zeit wird ver­stärkt dar­über debat­tiert, ob die­se Inte­gra­ti­on letzt­lich als gelun­gen bezeich­net wer­den kann und wor­in ihre Defi­zi­te bestanden.

Im Zen­trum der vor­lie­gen­den Arbeit steht die Fra­ge nach eben die­ser geglück­ten bzw. miss­glück­ten Inte­gra­ti­on im Fal­le ita­lie­ni­scher Gast­ar­bei­ter der Stadt Nürn­berg, in der sie lan­ge die größ­te Aus­län­der­grup­pe bil­de­ten. Der Fokus liegt dabei auf der ers­ten Gast­ar­bei­ter­ge­nera­ti­on, die zwi­schen 1955 und 1973 nach Nürn­berg kam.

Die Autorin stellt zunächst die Rah­men­be­din­gun­gen der Gast­ar­bei­ter­schaft in der BRD vor und beleuch­tet die poli­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grün­de von Anwer­bung und Ein­satz der Arbeits­kräf­te. Dann wen­det sie sich der genau­en Unter­su­chung der ita­lie­ni­schen Gast­ar­bei­ter in Nürn­berg zu, um abschlie­ßend zu ana­ly­sie­ren, in wie weit denn nun von einer geglück­ten oder eben miss­glück­ten Inte­gra­ti­on die Rede sein kann.

von Eva Seelig

293 Sei­ten

Inhalts­ver­zeich­nis

Lese­pro­be

ISBN 978–3‑95421–145‑6 (Buch) 29,90€

 

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