Erich Mühsam (1878, Berlin — 1934, KZ Oranienburg) war ein anarchistischer Autor und Publizist, der in seinem Schaffen nicht zuletzt von der Sorge um die gesellschaftlich Schwachen angetrieben wurde.
Politisch vielfältig und rastlos engagiert, war Mühsam einer der eindringlichsten Warner vor dem aufkommenden Nationalsozialismus. Nach dem Reichstagsbrand wurde er im Februar 1933 von der SA verhaftet und im Juli 1934 im KZ Oranienburg ermordet.
Mühsam setzte sich für ein politisches System ohne Willkür und Unterdrückung, eine Welt ohne Krieg und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Armut ein. So auch in den Gedichten des 1920 erstmals erschienenen Bandes Brennende Erde, in denen er unter anderem Weltkrieg und frühe Nachkriegszeit verarbeitet. Die Veröffentlichung widmete er seiner Frau Zenzl.
95 Seiten
ISBN 978–3‑95421–130‑2 (Buch) 8,90€
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