Es geht in dieser Vorlesung auf einer ersten Ebene um die Bekanntschaft mit Ideologien und Organisationen, welche das Politische in Europa zwischen den 1880er und den 1920er Jahren zum Teil erheblich mitgeprägt haben: Produkte innerstaatlicher und internationaler Krisenmomente und Umbrüche sowohl als auch Faktoren der europäischen Krise vor dem Weltkrieg und in der Zerstörung Alteuropas im und nach dem Großen Krieg.
Auf einer zweiten Ebene aber geht es um die Frage des Zusammenhangs zwischen Nationalismus und den rechtsradikalen totalitären Bewegungen und Regimen seit den 1920er Jahren.
Der Erste Weltkrieg mit all seinen Konsequenzen bezeichnet die katastrophale Scheidelinie in der neuesten europäischen Geschichte, aber die zeitgenössische und so auch die „rechte“ Auseinandersetzung mit dieser Katastrophe entwickelte sich doch von zuvor eingeschliffenen Denkmustern aus. Unabweislich geht es in der Gesamtvorlesung also schließlich auch um eines der historiographischen Fundamentalprobleme: um das Problem von Kontinuität und Bruch in der Geschichte.
3., überarbeitete Auflage 2019
von Prof. Dr. Wolfgang Altgeld
183 Seiten
ISBN 978–3‑95421–080‑0 (Buch) 15,90€
ISBN 978–3‑95421–081‑7 (E‑Book, mobi) 8,99€
ISBN 978–3‑95421–082‑4 (E‑Book, epub) 8,99€
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